Als Wolfgang Stegemann 2013 starb, war er einer der angesehensten Bürger Fürstenbergs. In vielen Haushalten findet sich sein dreibändiges Werk über die Geschichte der Stadt Fürstenberg/Havel – ein regionalhistorisches Meisterwerk! Dieses verfasste er trotz seiner schweren Behinderung, die er sich 22-jährig in Stasi-Haft zuzog und die ihn sein Leben lang an den Rollstuhl fesselte. Trotz dieser schweren Last war er künstlerisch aktiv und betrieb seine heimatgeschichtlichen Forschungen.
Eine angemessene Ehrung im Stadtbild von Fürstenberg für Wolfgang Stegemann gibt es bisher nicht. Frau Prof. Dr. Sigrid Jacobeit hat nun eine Initiative gestartet, im Stadtpark eine Installation zur Ehrung Stegemanns zu errichten. Unsere Landtagsabgeordnete Andrea Johlige half ihr aktiv bei der Einwerbung von Fördermitteln und die Fraktion DIE LINKE/Kuhlmann hat in der SVV hat beantragt, dass die Stadt ein geeignetes Areal im Stadtpark zur Verfügung stellt und die Initiatorin bei der Einholung von notwendigen Genehmigungen und der Beantragung der Fördermittel unterstützt. Wir freuen uns sehr, dass die Stadtverordneten unserem Antrag gefolgt sind und dem würdigen Gedenken nun der Weg geebnet ist.