Die Deutsche Bahn hat angekündigt, den Fürstenberger Bahnhof vollständig umzubauen. Der Haltepunkt soll um 200 m verlegt und nur noch der Mittelbahnsteig genutzt werden. Um diesen zu erreichen soll es künftig eine Rampe geben, der bisherige Zugang soll zurückgebaut werden. Einen Aufzug soll es nicht geben und auch keinen zweiten Zugang zum Bahnhof.
Der Linke Landtagsabgeordnete Andreas Büttner kritisiert die Umbaupläne deutlich. Er sagt: „Es ist absurd, dass der Bahnhof für viel Geld umgebaut wird, und er am Ende immer noch nicht vollständig barrierefrei ist. Es braucht zusätzlich zu dem Zugang über eine Rampe unbedingt auch Aufzüge. Nur so wird wirklich allen ermöglicht, den Bahnsteig zu erreichen.“
Der Linke Stadtverordnete Andreas Intress hat an den Plänen der Bahn ebenfalls Kritik. Er sagt: „Auch auf der westlichen Seite des Bahnhofs wohnen Menschen. Bei einem Umbau des Bahnhofs muss ein zweiter Zugang geschaffen werden. Dafür müssen weitere Finanzierungsquellen gesucht werden, sollte die Bahn nicht bereit sein, diesen zu finanzieren. Für die zukünftige Entwicklung der Stadt ist ein zweiter Zugang aber unbedingt notwendig.“